Als Stimme der jungen Wirtschaft wollen wir Impulse setzen für die Region, uns mit aktuellen Themen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft auseinandersetzen.
Unsere Ziele sind ein starkes und zukunftsfähiges Unternehmertum, Offenheit gegenüber Innovation und Digitalisierung, faire Ausbildungschancen, ressourcenbewusstes Handeln und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dies erreichen wir durch ein starkes Netzwerk, Veranstaltungen, Seminare, Workshops und ehrenamtliches Engagement in Bildungs-Projekten.
Du bist Führungskraft, selbstständig, unternehmerisch tätig oder willst es werden? Lerne uns kennen und kommt als Gast zu uns.
Als Kreisverband sind wir eingebunden in eine bundesweite Organisation mit mehr als 10.000 Unternehmer/innen und Führungskräften unter 40 bzw. 45 Jahren. Wir sind global vernetzt mit der Junior Chamber International (JCI) und weltweit das größte Netzwerk der jungen Wirtschaft. In Deutschland sind wir mit rund 215 Mitgliedskreisen präsent.
Mehr zu unseren übergeordneten Kreisen:
70 Jahre Wirtschaftsjunioren Kempten-Oberallgäu - Ein lebendiges Netzwerk, das sich für die Region engagiert
(die Fotos sind online.. link)
Seit 1952 besteht die Vereinigung von Unternehmerinnen, Unternehmern und Führungskräften. Bei einer bunten Feier im Michlhof mit rund 100 Gästen präsentierten sich die Junioren als agile Gruppe, die zukunftsorientiert denkt, aber auch den Blick in die Vergangenheit nicht scheut.
„Mit sympathischen und interessierten Leuten die Zukunft gestalten" - so umreißt Kreissprecher Mario Kunze den Ansatz der Wirtschaftsjunioren als Netzwerk junger Menschen. Ihre Wurzeln haben sie im 1952 gegründeten „VAK" (Volkswirtschaftlicher Arbeitskreis der Industrie- und Handelskammer. Ein Jahr, in dem Deutschlands erste Zebrastreifen entstanden und der Liter Benzin noch 56 Pfennige (also 29 Cent) kostete. Damals, in den Gründerjahren, seien die Probleme der Menschen sicherlich nicht geringer gewesen als in der jetzigen Zeit. Damals wie heute gebe es immer wieder neue Herausforderungen, an die sich auch Unternehmen anpassen müssten. Der stetige Wandel und die sich immer schneller ändernden äußeren Einflüsse waren und sind der Antrieb der Wirtschaftsjunioren, sich auszutauschen, von einander zu lernen und durch Netzwerk und Erfahrungsaustausch gemeinsam stärker und besser zu werden.
„Wir als Wirtschaftsjunioren wollen Impulse setzen in der Region und uns mit den aktuellen Themen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft auseinandersetzen“, so Manuel Burkart, der als Sprecher der Vorjahre durch den Abend führte. Eine Region, die einerseits eine ganz besondere Lebens- und Aufenthaltsqualität bietet, aber auch ein starker Wirtschaftsstandort mit rund 17.000 großteils mittelständischen Unternehmen in Kempten und dem Oberallgäu.
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Die Gemeinschaft rückten auch die Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller und Kemptens Oberbürgermeister Thomas Kiechle ins Bewusstsein. Sie hielten erstmals ein gemeinsames Grußwort, in dem sie sich gegenseitig rund um Themen wie Bildung, Energie, Mobilität sowie die Entwicklung von Stadt und ländlichem Raum die Bälle zuspielten. „Das Netzwerk hat unserer Region immer unheimlich gutgetan" lobte Kiechle die Wirtschaftsjunioren als verlässlichen Partner. Ähnlich Baier-Müller, die in den Vordergrund stellte, warum es immer wichtiger werde, „die Dinge gemeinsam voranzutreiben“.
Wichtig ist es, so das Fazit der Wirtschaftsjunioren, trotz der allgemein schwieriger werdenden Rahmenbedingungen und den aktuellen Themen rund um Energie, Preissteigerungen, Lieferengpässe positiv in die Zukunft zu schauen und mit echtem Gestaltungswillen die Probleme anzugehen.
„Die Kunst ist es, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird“.
Fotos: Emanuel Menzel, lifegallery Kempten
Text: Manuel Burkart für das wd Magazin